Wow, heftige Frage. Es geht, aber nicht von allein wie etwa in einem speziellen Statistikprogramm. Zuerst einmal zu den Daten: diese müssen im MODELER für einen Import immer Zeitwerte haben. Allerdings können diese auch einfach nur die Versuchsreihen von Beispielsweise 1 bis 100 darstellen. In deinem Beispiel sind es offenbar tatsächlich Zeitwerte. Es entsteht also eine Liste von Regressand und Regressoren. Damit könnten nun schon vergleichbar in Excel mit einfachen Formeln Bestimmtheitsmaße etc. ermittelt werden. Charmant ist in meinen Augen aber auch folgendes Vorgehen: Den Regressand als Vergleichswerte 1 in seinen tatsächlichen Werten importieren. Der Regressand wird dann von den Regressoren und jeweils einem weiteren Faktor für die Gewichtung des linearen Einflusses des Regressors beeinflusst. Mit der Range() Funktion können dann "alle" Kombinationsmöglichkeiten durchgespielt werden, bis die Simulationskurve möglichst nah an den Vergleichswerten anliegt. Die Abweichungen können natürlich auch in einem weiteren Faktor durch die Verwendung von: Faktor - compared1(Faktor) .... in ihrem Minimum (aufsummiert als Bestandsfaktor) abgelesen werden. Da "alle" Kombinationsmöglichkeiten sehr viele werden können, können für jeden einzelnen Regressor im Cockpit über Wechselwirkungsdiagramme deren grundsätzliche Range abgelesen werden. Aus meiner Sicht ist dieses Vorgehen sogar intuitiv und einfacher, als die Formeln etwa aus dem Backhaus/Erichson/... Ist das schon verständlich? Sollte ich nach einem Mini-Beispiel gefragt werden, freute ich mich über eine Excel-Tabelle mit Beispieldaten.
Happy modeling
Kai
_________________ Kai Neumann
Consideo
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